Frieren für den sportlichen Erfolg

Unter fachlicher Aufsicht der Physiotherapeuten des Cottbuser Carl-Thiem-Klinikums haben die zukünftigen Brandenburger Feuerwehrsport-Olympioniken eine kurze Trainingseinheit in einer Kältekammer bei bis zu -110 Grad Celsius absolviert.

Die Landesauswahl der Frauen und Männer im Feuerwehrsport bereitet sich derzeit intensiv auf die Feuerwehr-Olympiade 2017 vor und hat dafür zum ersten Mal auch eine Kältekammer besucht. Bei bis zu minus 110 Grad Celsius liefen sie ihre Runden, angespornt durch Helene Fischers "Atemlos" aus den Lautsprechern.

Kirsten Noack, einer der Teamleiterinnen, kam mit der Kälte gut zurecht: „Wir haben das alle zum ersten Mal gemacht, aber dadurch, dass man sich bewegt, war es gar nicht so schlimm.“

Zur Vorbereitung auf die Olympiade ab dem 09. Juli im österreichischen Villach werden die Sportlerinnen noch fünf weitere Male für jeweils drei Minuten die Kältekammer besuchen. Aufenthalt und Gymnastik in der Kältekammer bei -110 Grad Celsius helfen vor allem Rheumapatienten. Bei Leistungssportlern dienen sie der Regeneration, aber auch der Leistungssteigerung.

Die Kältekammer des Carl-Thiem-Klinikums in Cottbus ist die einzige im Land Brandenburg, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Die Feuerwehr-Olympiade findet vom 9. bis 16. Juli in Villach in Österreich statt.
Es nehmen die Frauen der Teams Brandenburg 1 und Brandenburg 2 teil. Zuvor haben sie sich bei den Deutschen Meisterschaften in Rostock für die Olympiade qualifiziert. Bei den Männern konnten sich die Teams Lausitz und Märkisch-Oderland ihre Starterlaubnis sichern.

Wir bedanken uns sehr herzlich beim Carl-Thiem-Klinikum für die großartige Unterstützung!

Fotos: Winter/CTK