Erster Gefahrguttag in Mecklenburg-Vorpommern mit Fachberater Alexander Trenn

Der Brandenburger Fachberater für Gefahrstofflagen, Alexander Trenn, führte am 7. Oktober einen Gefahrguttag in Mecklenburg-Vorpommern durch. Es war die erste Veranstaltung dieser Art in unserem nördlichen Nachbarland.

Auch in Mecklenburg-Vorpommern gibt es viele Gefahrguteinsätze, doch Erfahrungsaustausch und neue Informationen gab es in so konzentrierter Form noch nie. Diese Lücke hat der Feuerwehrverein Krakow am See erkannt. Sein Vorsitzender, Remo Schmecht, ist auch Wehrführer und Zugführer der Gefahrstoffeinheit. Seine Kameraden und er organisierten diese lehrreiche Veranstaltung.

Zahlreiche Feuerwehren aus dem gesamten Bundesland wie auch aus Brandenburg kamen nach Krakow: Teterow, Gnoien, Landkreis Vorpommern-Rügen, Berufsfeuerwehr Rostock oder die Feuerwehr Röbel waren nur einige der zahlreichen Besucher. In angenehmer Atmosphäre wurde eine Auswahl von Einsätzen ausgewertet. Zunächst ein aktuelles Ereignis der Feuerwehr Krakow am See, bei welchen Alexander Trenn beraten konnte, sowie weitere Einsätze aus dem Land Brandenburg.

Die Kameraden sprachen über Schutzkleidungsauswahl und Gedankenansätze zu deren Auswahl. Von der Firma Dräger war Herr Ulf Thielebein zu Gast. Er referierte zu Neuigkeiten im Bereich der Messtechnik und gab einen Überblick über Variationen von Schutzkleidung.

In der Fahrzeughalle gab es eine Ausstellung zu Brandschutztechnik sowie den neuen „Gerätewagen Gefahrgut“ des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte zu bewundern. Anschließend folgte eine Präsentation durch Steffen Vogler von der Firma EuroBOS zum Thema Drohnen und Digitale Alarmierungstechnik.

Wir bedanken uns herzlich bei den fleißigen Kameraden der Feuerwehr Krakow für die Vorbereitung und Durchführung. LFV-Fachberater Alexander Trenn zeigte sich sichtlich begeistert von dieser Veranstaltung: „Ihr habt wirklich etwas auf die Beine gestellt! Dass das Thema wirklich zieht, hat man in den Pausen gemerkt. Viele Diskussionen und Visitenkarten wechselten die Besitzer“ sagte Trenn. „Es hat viel Spaß gemacht und es wurde schnell klar: Wir sehen uns in einem Jahr wieder!“

Bis dahin wünschen wir allen Kameradinnen und Kameraden eine gesunde Rückkehr von allen (Gefahrstoff-)Einsätzen.