Thüringen und Nordrhein-Westfalen: Freiwillige Feuerwehrleute im Einsatz getötet

Das Orkantief, welches am 18. Januar über Deutschland zog, traf einige Bundesländer sehr heftig. Thüringen und Nordrhein-Westfalen trauern nach Sturmeinsätzen um Kameraden

Mit Bestürzung haben wir vom Tod eines 28 Jahre jungen Kameraden aus dem südlichen Thüringen erfahren. Er und seine Kameraden wurden alarmiert, um eine eingeklemmte Person aus einem PKW zu befreien, der von einem umstürzenden Baum erfasst worden war. Während der Rettungsmaßnahmen stürzte ein weiterer Baum um und traf den Kameraden tödlich.

In Nordrhein-Westfalen brach ein 51-jähriger Kamerad bei einem Sturmeinsatz zusammen und verstarb wenig später im Krankenhaus.

Unsere Gedanken sind bei den Familien und den Kameraden der Getöteten.
Wir wünschen viel Kraft und Beistand in dieser schweren Zeit.

Wir bitten darum, die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren in unserem Land ab sofort bis zum 26. Januar 2018 mit Trauerflor zu versehen.

In Brandenburg gab es am gestrigen Tag rund 600 witterungsbedingte Einsätze. Der Schwerpunkt des Sturms lag im Süden des Landes – alleine im Bereich der Regionalleitstelle Lausitz rückten Polizei und Feuerwehren zu mehr als 440 Einsätzen aus.

Spendenkonto

Die Stadt Bad Salzungen hat ein Spendenkonto für die Unterstützung der Hinterbliebenen des 28-jährigen Kameraden eingerichtet:
IBAN: DE07 8405 5050 0000 0021 27
Verwendungszweck: „Opferhilfe Feuerwehr“