Brandenburger Feuerwehren helfen bei der Hochwasserkatastrophe an der Ahr in Rheinland-Pfalz

Ein Brandenburger Kontingent der Feuerwehren mit über 230 Einsatzkräften und rund 60 Einsatzfahrzeugen beteiligte sich seit dem 5. August im Rahmen eines offiziellen Hilfeersuchens des Landes Rheinland-Pfalz, im Kat-Schutzeinsatz im Ahrtal. Der Einsatz dieses Kontingentes war bis 15. August geplant, heute sollen die Einheiten wieder zurück nach Brandenburg verlegt werden.

Feuerwehren aus allen Landkreisen beteiligen sich an dem Kontingent. Seit Freitag , dem 6. August sind die Kameradinnen und Kameraden im Ort Rech im Einsatz. Dort wurde ein eigener Untereinsatzabschnitt gebildet, den ein Stab des Kontingents leitete. Rund 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Bundeswehr, Hilfsorganisationen wurden durch den Brandenburger Feuerwehrstab vor Ort im Bereich Rech geführt. “Uns ist wichtig gemeinsam als Brandenburger-Kontingent zu helfen“, so André Dressler von der Berufsfeuerwehr Cottbus und Leiter des Kontinents.

Am 8. August erfolgte ein interner Personalwechsel der Brandenburger Einsatzkräfte, frische Teams wurden in das Einsatzgebiet gefahren und in die Lage eingewiesen. Am darauf folgenden Tag haben sie mit der Arbeit begonnen. Am 12. August wechselte dann das dritte Team in den Einsatzbereich. Untergebracht waren alle Helfer von Feuerwehren, Hilfsorganisationen, THW, Polizei und Bundeswehr im Bereitstellungsraum auf dem Nürburgring. Dort ist eine Zeltstadt für 1.500 Helfer mit Versorgungs- und Sanitärbereichen entstanden.

Die Aufgaben in den täglich 10-12 Stunden langen Einsätzen umfassten unter anderem das fachgerechte Auspumpen von Heizöltanks in Kellern, Errichten von Notstromversorgungen, technische Hilfeleistungsarbeiten, die Instandsetzung der Infrastruktur uvm.. Während der Einsatzzeit wurden die Hilfsarbeiten auch auf die Orte Dernau, Maischoß, Ahrbrück und Kreuzberg ausgeweitet.

Vor Ort erfuhren unsere Kameradinnen und Kameraden eine sehr große Dankbarkeit durch die Bevölkerung. Am gestrigen Sonntag erfolgten die letzten Arbeiten in dem Einsatzbereich. Im Anschluss wurden die Verbände in Marschbereitschaft versetzt und sollen dann am heutigen Montag die Heimreise antreten.