Neue Rahmenvereinbarung zur Brandschutzerziehung unterzeichnet
In Potsdam wurde heute von Verbandspräsident Werner-Siegwart Schippel, Bildungsministerin Britta Ernst und Innenminister Karl-Heinz Schröter die neue Rahmenvereinbarung zur Brandschutzerziehung an Schulen und Kitas unterzeichnet.
Ziel der Vereinbarung ist die Förderung der Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung in Kindertagesstätten und Grundschulen des Landes Brandenburg. Die Brandschutzerziehung soll in Form von anerkannten Fortbildungen durch das Bildungsministerium unterstützt und auf dem Bildungsserver beworben werden. Der Landesfeuerwehrverband wird Unterrichtsinhalte sowie außerschulische Angebote mitgestalten. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung im Land soll es zudem gemeinsame Anstrengungen für die Nachwuchsgewinnung der Freiwilligen Feuerwehren geben. So wird für die Freiwilligen Feuerwehren geworben und das Interesse von Jugendlichen an einer Tätigkeit in Feuerwehren geweckt.
„Mit der neuen Vereinbarung soll die Zusammenarbeit noch stärker intensiviert werden. Es besteht damit zum einen die Möglichkeit, als anerkannte Weiterbildung für Lehrer das notwendige Wissen direkt in die Schulen zu bringen, zum anderen unterstützen die bereits ausgebildeten Brandschutzwarte der Feuerwehren das Vorhaben gern. Wichtig ist, dass Schule und Brandschutzwarte ein Netzwerk bilden, in dem man sich möglichst persönlich kennt und zusammenarbeitet“ sagte Verbandspräsident Werner-Siegwart Schippel im Anschluss.
Minister Schröter lobte die Brandschutzerziehung für die langfristige Wirkung: „Mit der Brandschutzerziehung kann nicht früh genug angefangen werden. Sie ist Nachwuchsförderung im besten Sinne. Die Feuerwehren in unserem Land würden ohne die ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern nicht existieren. Umso wichtiger ist es daher, Kinder und Jugendliche für die Arbeit bei den Feuerwehren zu begeistern. Die Brandschutzerziehung kann das leisten. Mit der Rahmenvereinbarung zwischen dem Landesfeuerwehrverband und den beiden Ministerien schaffen wir dafür eine zeitgemäße Grundlage.“
Die vollständige Rahmenvereinbarung als PDF können Sie hier herunterladen