Landesverdienstorden für LFV-Fachberater Alexander Trenn
Der ehrenamtliche Fachberater für Gefahrstofflagen des LFV, Alexander Trenn, ist mit dem Verdienstorden des Landes Brandenburg ausgezeichnet worden
Bei einem Festakt in der Staatskanzlei in Potsdam verlieh Ministerpräsident Dietmar Woidke den Landesverdienstorden des Landes Brandenburg an 16 besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger. Die Frauen und Männer wurden für außerordentliche Verdienste um das Land Brandenburg und seine Bevölkerung geehrt.
Woidke betonte bei der Zeremonie: „Der Leitgedanke bei der Verleihung dieses Landesordens ist Wertschätzung. Wertschätzung für eine Lebensleistung, für eine am Gemeinwohl ausgerichtete Haltung und eine Leidenschaft, die andere mitreißt und inspiriert. Wer diesen Orden erhält, hat Hervorragendes geleistet und dabei das große Ganze, die Gemeinschaft im Blick gehabt. Das Schaffen der Geehrten hat eine Strahlkraft, die der Gesellschaft und damit Brandenburg zugutekommt.
Alexander Trenn – im Hauptamt Abteilungsleiter Brandschutz der Stadt Schwedt/Oder – zeigte sich völlig zu Recht stolz über die Auszeichnung: „Als ich vor einigen Wochen den Brief mit der Einladung des Ministerpräsidenten erhielt, war ich richtig überrascht und natürlich beeindruckt, für die höchste Auszeichnung des Landes Brandenburg vorgeschlagen worden zu sein. Im Nachgang erfuhr ich dann, dass dies auf Vorschlag des Landesbranddirektors Heinz Rudolph geschah, der eng mit dem Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes zusammenarbeitete und dieses einreichte. Eine für mich sehr schöne und hohe Ehre. Natürlich ist es auch toll dabei zu sehen, dass meine Tätigkeit von allen Seiten als wirklich erforderlich und notwendig eingestuft wird. Diese wirklich wichtige Unterstützung seitens des Landes, der LSTE, wie auch des LFV zu haben, stärkt dabei mir den Rücken und hilft, bei Problemen auch Mitstreiter zu finden.“ […] „Mit der Ehrung fühle ich mich angespornt, weiter zu machen zur Bewältigung von Einsätzen mit ausgelaufenen Chemikalien, brennenden Kesselwagen, eingestürzten Chemiefabriken, unbekannten Gerüchen, Buttersäureanschlägen oder so komplexen Lagen, wie zuletzt in Halberstadt, wo ich den Chemiker des LKA ersetzen musste. Egal was und wo, ich bin bereit für neue Aufgaben!“
Der 45-jährige studierte Chemiker ist über die Landesgrenze hinweg ein gefragter Ratgeber. Leitstellen und Einsatzleitungen setzen seit vielen Jahren auf Alexander Trenns Expertise, wenn sie es im Einsatz mit chemischen, biologischen oder radioaktiven Gefahrstoffen oder Gefahrgut zu Tun bekommen. Kurz bevor er zur Verleihung nach Potsdam aufbrach, absolvierte er seinen 100. Einsatz in diesem Jahr.